Containertransport
Anfang 2015 überlegten wir, wie wir FABIO in Uganda unterstützen könnten. Das Ergebnis: Eine Werkstatt muss her, damit die kleine Nichtregierungsorganisation in Jinja besser ihre Aufgaben erfüllen kann. Die Mittel dazu fehlten jedoch. Also entschlossen wir uns eine Spendenaktion ins Leben zu rufen und Fahrräder zu sammeln. Diese sollten durch Verleih oder Verkauf vor Ort Mittel generieren. Der Container mit den Fahrrädern und den Werkzugen sollte das Fundament für den Werkstattbau darstellen.
Die Sammelaktion wurde durch einen Zeitungsartikel begleitet und fand viele Unterstützer im Raum Bielefeld. In wenigen Wochen kamen so über 150 Fahrräder zusammen, die zunächst in der Auffahrt gelagert wurden.

Die Fahrräder mussten so platzsparend wie möglich prepariert werden, damit auch möglichst viele die Reise nach Uganda antreten konnten. So wurden die Pedale abgeschraubt, die Lenker gedreht und das Vorderrad demontiert. Die so geschrumpften Fahrräder wurden zu Viererpacks verschnürt und dann in den von Vereinsgeldern erworbenen Container geladen. Zusammen mit Werkzeugen und Ersatzteilen wurde der Container bis unter das Dach beladen.

Wir wollen Menschen mobil machen und ihnen so ein besseres Leben ermöglichen. Ein Fahrrad hat einen enorm positiven Effekt auf die Menschen in Uganda: sie bekommen die Chance ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften, sind schneller und flexibler unterwegs und können so besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Auch der Zugang zu Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und Märkten wird erleichtert.
Mittelfristig entlastet ein eigenes Rad das Budget und bietet die Grundlage für Investitionen. Das Fahrrad dient als Werkzeug Menschen zu aktivieren und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Dies ist der Beginn nachhaltiger, aktiver Entwicklung und Umweltschutz zugleich.