Verein
2015 wurde der gemeinnützige Verein "FABIO Deutschland e.V." mit Sitz in Bielefeld gegründet. Die Aufgabe unseres Vereins ist die Unterstützung und Realisierung verschiedener Fahrradprojekten in Uganda, die dort von einer lokalen NGO durchgeführt werden.
Angestoßen wurde die Idee von Georg Siegel, der im Rahmen seines Studiums der Afrikastudien 2012 ein Auslandspraktikum bei FABIO in Uganda absolvierte. Mit Hilfe von Familienmitgliedern und Freunden wurde der Verein ins Leben gerufen. Es war notwendig geworden formelle Strukturen aufzubauen, um zum einen legal Spenden zu sammeln, aber auch um Förderanträge in Deutschland stellen zu können. So wurde der Containertransport durch Mittel von Engagement Global gefördert. Des weiteren gibt es viele Unterstützer in Europa, besonders aber in Deutschland, die von einem Ansprechpartner vor Ort profitieren. Durch eine Mitgliedschaft kann man direkt teilhaben und die Arbeit des Vereins unterstützen.
Anfang 2015 überlegten wir, wie wir FABIO in Uganda unterstützen könnten. Das Ergebnis: Eine Werkstatt muss her, damit die kleine Nichtregierungsorganisation in Jinja besser ihre Aufgaben erfüllen kann. Die Mittel dazu fehlten jedoch. Also entschlossen wir uns eine Spendenaktion ins Leben zu rufen und Fahrräder zu sammeln. Diese sollten durch Verleih oder Verkauf vor Ort Mittel generieren. Der Container mit den Fahrrädern und den Werkzugen sollte das Fundament für den Werkstattbau darstellen.
Es folgten Fahrradprojekte, die mit verschiedenen Partnern realisiert wurden: 2016 das von der SANLAS Gruppe finanzierte Projekt "100 Fahrräder für Frauen in Uganda" und 2017/18 das durch die Schmitz-Stiftung co-finanzierte Projekt "Cycle to School". Bisher wurden so über 300 Menschen in Uganda mit Fahrrädern ausgestattet.
Wir wollen Menschen mobil machen und ihnen so ein besseres Leben ermöglichen. Ein Fahrrad hat einen enorm positiven Effekt auf die Menschen in Uganda: sie bekommen die Chance ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften, sind schneller und flexibler unterwegs und können so besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Auch der Zugang zu Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und Märkten wird erleichtert. Mittelfristig entlastet ein eigenes Fahrrad das Budget und bietet die Grundlage für Investitionen und Entwicklung.
Das Fahrrad dient als Werkzeug Menschen zu aktivieren und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Dies ist der Beginn nachhaltiger, aktiver Entwicklung und Umweltschutz zugleich.
Einen Einblick in die Arbeit von FABIO können Sie in dieser Dokumentation bekommen, die vor einigen Jahren produziert und bei arte ausgestrahlt wurde.